Der Digitalisierungsschub ist uns gerade in der Zeit der Pandemie bewusst geworden. Dass wir per Smartphone einkaufen können und unser bestelltes Taxi in der App sehen können, ist uns längst nicht mehr neu. Aktuell folgt einen Start-up für Apps dem nächsten. Die Digitalisierungsförderung durch den Staat kann die anfängliche finanzielle Hürde mindern, denn das Startkapital ist im Gegensatz zu anderen Branchen überschaubarer.
Welche Dienstleistungen können wir bereits per App beanspruchen?

Terminbuchungen und Rezeptbeantragungen
In einer Arztpraxis ist immer Hochbetrieb und die telefonische Erreichbarkeit ist oft eingeschränkt. Oft müssen wir öfter anrufen oder eben schnell in die Praxis fahren, um uns einen Termin zu holen oder uns ein neues Rezept ausstellen zu lassen. Mittlerweile gibt es mehrere Anbieter, die uns den Service per App anbieten.
Ferienunterkünfte
Unsere Unterkunft für den nächsten Trip nach Rom suchen wir uns schon längst nicht mehr über ein Reisebüro raus. Ich lehne mich mal ganz stark aus dem Fenster und behaupte, dass fast jeder die App AirBnB auf dem Smartphone hat. Über die smarte Plattform ist es ein leichtes, sich eine schöne Unterkunft zu mieten und unseren Urlaub zu genießen.

Essen
Ob es nun ein Lieferdienst oder ein Supermarkt ist, die Möglichkeit unser Essen online zu bestellen ist längst verfestigt. Es kommen immer mehr Anbieter hinzu und auch der kleine Kiosk neben an ist mittlerweile am Start und bietet die Möglichkeit Artikel zu liefern.
Carsharing
Gerade in Städten wie Hamburg oder Berlin ist man längst nicht mehr auf ein eigenes Auto angewiesen. Anbieter wie Car2Go bieten uns die Möglichkeit, sich ein Auto an der nächsten Ecke zu reservieren und mal eben ein Einkauf bei Ikea bewerkstelligen zu können oder zur Party zu fahren. Nach der Tour kann das Auto einfach wieder abgestellt und freigegeben werden.
Kindertagesstätten
Selbst in der Welt der Kitas findet eine digitale Transformation statt. Die Kinder können via App an – und abgemeldet werden, Eltern können den Essensplan und Fotos sehen, die Erzieher können Eltern über mögliche Krankheitsausbrüche informieren. Die Zettelwirtschaft zur Entwicklung der Kinder hat ein Ende, denn mittlerweile werden die Entwicklungen digital festgehalten.
Streaming-Dienste, Trading-Apps, Parkautomaten-Apps und es gibt einfach noch so viele mehr. Anhand der unterschiedlichen Branchen, lässt sich schnell erkennen, dass wirklich keine Sparte vom digitalen Wandel frei bleibt. Dennoch gibt es Unterschiede, manche von uns bevorzugen die Anonymisierung und andere bevorzugen den persönlichen Bezug zum direkten Service.
Während der Pandemie wurden aber auch hier smarte Lösungen geschaffen. Einige Shops haben ein virtuelles Einkaufserlebnis ermöglicht. Man konnte sich einen Termin buchen und gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Shops oder einem Influencer virtuell durch den Laden gehen und shoppen. Die Unternehmen sind wirklich kreativ gewesen, um die Einschränkungen zu verkraften.
Fazit
Wir haben schon einige Jahre das Vergnügen unseren Alltag durch Apps zu erleichtern, aber durch die Aufgaben, die den Unternehmen innerhalb der Pandemie gestellt waren, fand ein weiterer Wandel statt und die Digitalisierung hat noch mehr Fahrt aufgenommen. Wir sind uns sicher, dass weitere Branchen gerade an der Umsetzung oder Verbesserung von Apps arbeiten und dass uns bestimmt spannende Themen erwarten. Anbieter wie Google, Facebook & Co. arbeiten permanent an der Verbesserung und Ausweitung ihrer Dienstleistungen für ihre Nutzer um ein besseres Erlebnis zu verschaffen. Aktuell nutzen wir mehrere Apps, um zum Beispiel ein Restaurant zu finden, einen Tisch zu reservieren und im Anschluss zu zahlen. Die Lösung hierfür sind Apps, die all das vereinen. In China zeichnet sich dieser Weg schon seit einigen Jahren ab. Dort haben es Technologiekonzerne gemeistert, unterschiedliche Dienste in einer App zusammenzuführen, sodass Nutzer nicht unterschiedliche Apps nutzen müssen.